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Zinsen für das Girokonto - Das Bankkonto mit Verzinsung

Es ist schon verlockend, wenn die Bank oder Sparkasse dank eines regelmäßigen Gehaltseingangs bis zu drei Monatsgehälter Kontoüberziehung anbietet. Doch man sollte wissen, dass dies kein Angebot ohne ökonomischen Hintergrund ist.

Es ist für die Bank immer ein gutes Geschäft, denn die so genannten Überziehungszinsen liegen deutlich über denen für normale Kredite.

Noch teurer wird es, wenn Banken eine kurzfristige Kontoüberziehung über den genehmigten Dispo hinaus dulden. Es gibt nachweislich Banken, die für solche Fälle mit ihren Zinsen bis an die 20 Prozent wuchern.

Deshalb sollte man grundsätzlich seinen vereinbarten Dispo nicht überziehen. Um in seinen finanziellen Angelegenheiten flexibler zu sein, ist es unbedingt empfehlenswert, vorher mit der Bank einen höheren Dispositionsrahmen zu vereinbaren.

Bei höheren Summen sollte man eher über einen Ratenkredit nachdenken, der immer noch am billigsten ist. Meist sind die Banken auch bereit, eine entsprechende Umschuldung vorzunehmen.

Zinsen für ein Girokonto weisen von Bank zu Bank erhebliche Unterschiede auf. Deshalb sollte man evtl. sogar prüfen, ob ein Bankwechsel nicht die bessere Lösung ist.

Auf jeden Fall ist eine Kontoüberziehung bei größeren Anschaffungen die teuerste Lösung.

Doch es gibt auch Fälle, in denen eine kurzfristige Überziehung die bessere Möglichkeit ist. Wer zum Beispiel ein echtes Schnäppchen machen kann und finanziell flexibel reagieren muss, der sollte dann seinen Überziehungsrahmen ausschöpfen, wenn er weiß, dass er in kurzer Zeit wieder einen Kontoausgleich vornehmen kann.

Ein Dispositionskredit ist also immer auch eine eiserne Reserve. Eine dauerhafte Überziehung ist die teuerste Lösung, und am besten ist es sowieso, dass man vor jeder größeren finanziellen Aktion mit seiner Bank spricht.